Es hat lange gedauert bis schließlich Thierry Henry das Geheimnis um den Weltfussballer des Jahres 2014 lüftete. Was der französische Welt- und Europameister am Ende der FIFA-Gala im Züricher Kongresshaus verkünderte, war dann aber keine allzu große Überraschung: wie im Vorjahr und zum insgesamt dritten Mal war Cristiano Ronaldo nach Ansicht aller Trainer und Kapitäne der der FIFA angeschlossenen Nationalmannschaften sowie von 209 Journalisten aus diese Ländern im zu Ende gegangenen Jahr 2014 der beste Fußballer auf diesem Planeten.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=hHA1N-mDZjM[/youtube]Der Portugiese, der schon im Vorfeld als Favorit galt, setzte sich gegen seinen ewigen Rivalen Lionel Messi und Manuel Neuer vom FC Bayern München durch. Messi, der mit dem FC Barcelona ein titelloses Jahr hinter sich hat und auch verletzungsbedingt nur selten in Top-Form war, landete trotz der Vize-Weltmeisterschaft mit Argentinien auf dem zweiten Platz, vor Weltmeister-Torhüter Neuer.
Dabei wäre die WM eigentlich ein Argument für Messi und gegen Ronaldo gewesen. Denn während der Argentinier, der von 2009 bbis 2012 viermal in Folge den goldenen Ball gewonnen hat, zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde und maßgeblich am Finaleinzug der Albiceleste beteiligt war, scheiterte Ronaldo mit Portugal schon in der Vorrunde.
Letztlich dürfte den Ausschlag zugunsten von Ronaldo aber dessen Treffsicherheit gegeben haben, der 2014 im Schnitt mehr als ein Tor pro Spiel erzielt hat. Insbesondere in der Champions League, in der der 29-Jährige mit 17 Treffern einen neuen Saisonrekord aufstellte und maßgeblich am Titelgewinn von Real Madrid beteiligt war, hinterließ Ronaldo nachhaltige Spuren.
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