Ballon d’Or 2015: Lionel Messi zum fünften Mal Weltfußballer

Die Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2015 hat den erwarteten Ausgang genommen. Zum fünften Mal in seiner schon mit 28 Jahren beispiellosen Karriere sicherte sich Lionel Messi den FIFA Ballon d'Or und ließ seinen zuletzt zweimal in Folge siegreichen Rivalen Cristiano Ronaldo ebenso hinter sich wie seinen Teamkollegen vom FC Barcelona, den Brasilianer Neymar.

Wie schon von 2009 bis 2012 war Messi auch im abgelaufenen Jahr für die wahlberechtigten Trainer und Kapitäne aller der FIFA angeschlossenen Nationalmannschaften sowie Journalisten aus diesen Ländern der beste Spieler der Welt. Der Argentinier verpasste zwar bei der Copa America abermals einen Titel mit der Nationalelf, räumte dafür aber mit dem FC Barcelona vier (von fünf) Trophäen ab und war als Torjäger sowie Spielgestalter in einer Person maßgeblich daran beteiligt. Die Wahl Messis fiel denn mit 41,33 Prozent der Stimmen auch recht deutlich aus. Cristiano Ronaldo erhielt immerhin 27,76 Prozent, während Neymar mit 7,86 Prozent schon deutlich abfiel.

Nach zwei Siegen am Stück ist Ronaldo also (vorerst) entthront – mit einem deutlichen Resultat. 41,33 Prozent wählen Messi auf Platz eins, Ronaldo vereinigt 27,76 Prozent der Stimmen auf sich, während Neymar (7,86 Prozent) der erwartete Randschmuck bleibt. Das verbleibende, knappe Viertel der Stimmen verteilte sich auf zahlreiche Spieler.

Weltfußballer-Wahl Top 10:

  1. Lionel Messi (FC Barcelona / Argentinien)
  2. Cristiano Ronaldo (Real Madrid / Portugal)
  3. Neymar (FC Barcelona / Brasilien)
  4. Robert Lewandoski (Bayern München / Polen)
  5. Luis Suárez (FC Barcelona / Uruguay)
  6. Thomas Müller (Bayern München / Deutschland)
  7. Manuel Neuer (Bayern München / Deutschland)
  8. Eden Hazard (Chelsea / Belgien)
  9. Andrés Iniesta (FC Barcelona/ Spanien)
  10. Alexis Sánchez (Arsenal / Chile)

Bei den Frauen setzte sich ebenfalls wenig überraschend die US-Amerikanerin Carli Lloyd, die im WM-Finale dreimal traf, gegen die Deutsche Celia Sasic und die Japanerin Aya Miyama durch.

Lloyds Trainerin Jill Ellis wurde derweil zur Trainerin des Jahres gewählt. Und auch bei den Männern stammen Weltfußballer und Welttrainer aus ein und demselben Verein. Das Rennen machte Luis Enrique vom FC Barcelona, der den chilenischen Nationaltrainer Jorge Sampaoli und Pep Guardiola (FC Bayern München) auf die Plätze verwies.

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