Die vom Franzosen Michel Platini angeführte FIFA Fußballkommission hat sich am Mittwoch in Zürich versammelt, um die erste Nominiertenliste für den FIFA Ballon d‘Or 2013 zu erstellen, mit dem am kommenden 13. Januar 2014 der beste Spieler der Welt des Jahres 2013 ausgezeichnet werden wird. Bis wir die Namen der 23 Spieler erfahren, die sich Hoffnungen auf die begehrte Individualtrophäe machen können, werden wir allerdings noch eine Weile warten müssen. Zunächst muss die Liste nämlich von der Expertengruppe von France Football überarbeitet bzw. gegengecheckt werden, bevor die 23 definitiven Spieler dann schließlich am 29. Oktober 2013 gleichzeitig durch die FIFA und France Football offiziell bekannt gegeben werden. Diese Liste wird dann am 2. Dezember 2013, parallel zur Auslosung der WM-Endrunde 2014, auf drei Finalisten reduziert, von denen der Sieger am 14. Januar 2013 in Zürich ausgezeichnet werden wird.
Laut Medienberichten, die sich auf inoffizielle Aussagen einiger Kommissionsmitglieder beziehen, befinden sich auf der ersten Nominiertenliste die üblichen Verdächtigen, allen voran der amtierende Preisträger Lionel Messi vom FC Barcelona. Messis Teamkollegen Andrés Iniesta, Sergio Busquets, Gerard Piqué, Cesc Fàbregas oder Javier Mascherano tauchen ebenfalls auf. Von Real Madrid sind Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos sowie der ex-Königliche Mesut Özil vertreten. Profitieren tun darüber hinaus die spanischen und brasilianischen Nationalspieler, die das Confed Cup Finale 2013 bestritten. Daher überrascht es nicht, auf der Liste Spieler wie Neymar, Dani Alves, Xavi Hernández oder Jordi Alba zu sehen.
Die klaren Favoriten stellt in diesem Jahr aber zweifelsohne der Triple-Sieger Bayern München, von denen dem amtierenden Fußballer Europas, Franck Ribéry, die größten Chancen auf seine erste Weltfußballer-Trophäe eingeräumt werden. Auch von Bayerns Finalgegner in der Champions League, Borussia Dortmund, sind Spieler wie zum Beispiel Robert Lewandowski in der Liste vertreten.
In dieser Auflage der Wahl zum Weltfußballer des Jahres tauchen nur sehr wenige Spieler auf, die nicht in Europa spielen. Auch ist ein deutlicher Rückgang in der Anzahl afrikanischer Spieler festzustellen, wenngleich Touré Yaya (Manchester City) sowie Didier Drogba (Galatasaray) immer noch mitmischen.
Die von der FIFA-Kommission elaborierte Liste muss jetzt mit der von France Football kontrastiert werden. Die definitive Liste mit den 23 Nominierten wird, wie bereits angesprochen, am 29. Oktober offiziell erscheinen.
Ronaldo hat es am meisten verdient er ist weltfusssballer