Während Lionel Messi wenige Wochen zuvor mit der Niederlage im Endspiel der Copa America gegen Chile abermals beim Versuch gescheitert ist, mit der argentinischen Nationalmannschaft einen Titel zu erringen, hat Cristiano Ronaldo seine auf Vereinsebene höchst erfolgreiche Karriere am Sonntagabend auch im Trikot Portugals gekrönt.
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Erstmals überhaupt darf sich Portugal Europameister nennen, nachdem im Finale gegen Gastgeber Frankreich ein 1:0-Sieg nach Verlängerung gelungen ist. In einem stets spannenden, allerdings nur in wenigen Phasen auch hochklassigen Endspiel der EM 2016 avancierte der eingewechselte Eder in der 109. Minute mit seinem Distanzschuss zum goldenen Tor zum Mann des Tages.
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Cristiano Ronaldo war zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr auf dem Platz, sondern gab an der Seitenlinie neben Trainer Fernando Santos Anweisungen. Grund dafür war die verletzungsbedingte Auswechslung des dreifachen Weltfußballers schon nach 25 Minuten. Nachdem er bereits in der achten Minute im Zweikampf von Dimitri Payet böse am Knie erwischt worden ist, versuchte Ronaldo zunächst noch einmal alles, ehe er dann sichtlich mitgenommen aufgab und Platz machte für den fitten Ricardo Quaresma.
Innenbandzerrung: Vier Wochen Pause
Immerhin gab es bei Ronaldo, der nach Schlusspfiff die Kapitänsbinde von Nani zurückerhielt und den EM-Pokal in Empfang nehmen durfte, schon wenige Stunden nach Schlusspfiff vorsichtige Entwarnung. Einer ersten Diagnose zufolge erlitt der 31-Jährige, keine schwerwiegende Verletzung, sondern nur eine Innenbandzerrung, die nur eine Pause von ca. vier Wochen zur Folge haben dürfte.
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