Cristiano Ronaldo ist zum dritten Mal Weltfußballer des Jahres. Im Rahmen der FIFA-Gala in Zürich wurde der portugiesische Superstar nach 2008 und 2013 abermals mit dem goldenen Ball als bester Spieler des Jahres 2014 ausgezeichnet.
Schon im Vorfeld galt der 29-Jährige trotz des frühen Ausscheidens bei der WM 2014 mit Portugal als Favorit auf den Ballon d'Or. Grund dafür war in erster Linie der Gewinn der Champions League mit Real Madrid, zu dem Ronaldo die zuvor nie erreichte Anzahl von 17 Toren beigesteuert hatte.
Für Weltmeister-Torwart Manuel Neuer vom FC Bayern München und den vierfachen Titelträger Lionel Messi blieb bei der von den Nationaltrainern und Kapitänen aller der FIFA angeschlossenen Nationalmannschaften sowie unter 209 Journalisten aus den jeweiligen Ländern durchgeführten Wahl nur der Trostpreis. Für Messi blieb immerhin als kleiner Erfolg, noch vor Manuel Neuer, der mit dem FC Bayern auch das nationale Double gewonnen hatte, auf dem zweiten Platz gelandet zu sein. Der Argentinier, der von 2009 bis 2012 durchweg triumphiert hatte, spielte ein für seine Verhältnisse durchwachsenes Jahr und blieb sowohl mit dem FC Barcelona als auch mit Argentinien ohne Titel.
Über die Auszeichnung als Welttrainer des Jahres durfte sich unterdessen Joachim Löw freuen. Der Bundestrainer, der sich seit Sommer Weltmeister nennen darf, setzte sich gegen Champions-League-Sieger Carlo Ancelotti von Real Madrid und gegen Diego Simeone vom spanischen Meister Atlético de Madrid durch.
Auch bei den Frauen wurde die FIFA Gala zum deutschen Triumph. Während sich bei den Trainern Ralf Kellermann vom VfL Wolfsburg gegen Maren Meinert (Deutschland U19 und U 20) und Norio Sasaki (Japan) durchsetzte, darf sich Kellermanns Spielerin Nadine Keßler Weltfussballerin nennen. Die 26-Jährige verwies Abby Wambach (USA) und Marta (Brasilien) auf die Plätze.
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