227. Clásico: Lionel Messi stellt Cristiano Ronaldo in den Schatten

Wie immer in den letzten Jahren wurde auch im Vorfeld des 227. Clásicos zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona das Duell der beiden derzeit wohl unbestritten besten Fußballer der Welt, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, besonders in den Mittelpunkt gerückt. Nicht ohne Grund, wie sich im ausverkauften Estadio Santiago Bernabeu zeigte, waren doch beide Superstars erfolgreich.

Doch obwohl Ronaldo, der im Januar zum zweiten Mal nach 2008 nach vier Triumphen von Messi in Folge wieder zum Weltfußballer des Jahres gewählt wurde, seine Elf in der 54. Minute mit einem von Dani Alves an ihm selbst verursachten Elfmeter mit 3:2 in Führung geschossen hatte, wurde der ansonsten eher unauffällige Portugiese von Messi klar in den Schatten gestellt.

Schon nach sieben Minuten bereitete Messi die Barcelona-Führung durch Andrés Iniesta vor, ehe er drei Minuten vor der Pause persönlich für den 2:2-Halbzeitstand sorgte und damit Alfredo di Stéfano (18) als besten Torschützen in der Clásico-Geschichte überholte. Und nach dem 3:2 durch Ronaldo war es auch Messi, der Neymar mit einem Traumpass auf die Reise schickte, der letztlich zu der roten Karte für Sergio Ramos und einem Strafstoß für die Katalanen führte, den Messi selbst sicher verwandelte.

Seine Nervenstärke konnte der Argentinier sieben Minuten vor dem Ende abermals unter Beweis stellen, als er seinen zweiten Elfmeter des Spiels nahezu perfekt trat und Real-Keeper Diego Lopez keine Abwehrchance ließ. Mit seinem zweiten Dreierpack in Folge, dem zweiten gegen Real Madrid und seinen Saisontoren Nummer 19 bis 21 untermauerte Messi einmal mehr seine wiedergefundene Top-Form und verkürzte den Rückstand auf Ronaldo in der Torschützenliste auf fünf Treffer.

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