Ganz klar: Cristiano Ronaldo ist ein Typ, der polarisiert. Auf der einen Seite ist er ein eitler Selbstdarsteller, auf der anderen Seite ist er über Jahre hinweg ein begnadeter Fußballspieler, der ein Gewinn für jede Mannschaft ist. Erfolge und Eitelkeit bringt er nun zusammen, indem er ein Museum eröffnet hat, das dazu dient, seine Erfolge auszustellen.
Cristiano Ronaldo hat sein eigenes Museum in Madeira eröffnet. Auf der Insel wurde er geboren, dort lebt bis heute seine Familie. Insgesamt sollen in dem Museum 126 Trophäen ausgestellt worden sein, die Ronaldo bislang gewinnen konnte. Und weitere sollen noch folgen. Eine der ausgestellten Trophäen ist der Goldene Ball, den Ronaldo als Weltfußballer des Jahres 2008 erhielt. Auch im aktuellen Rennen zum Weltfußballer kann Ronaldo wieder den goldenen Ball einstreichen. Lionel Messi und Franck Ribéry sind dabei derzeit ebenfalls noch mit im Rennen.
Ronaldo spielte schon als 18-jähriger für Manchester United und wurde auch gleich Stammspieler beim englischen Spitzenklub. Mit ManU wurde Ronaldo in den Jahren 2007 bis 2009 drei Mal in Folge englischer Meister. 2008 gewann er zudem die Champions League und scheiterte mit seinem Team in der Folgesaison erst im Finale. 2009 wechselte Ronaldo zu Real Madrid und wurde 2012 Spanischer Meister und in den Jahren 2010, 2011 und 2013 Vizemeister in Spanien. In den letzten Jahren zeichnet Ronaldo zudem eine extreme Torgefahr aus. Nur die wenigsten Fußballtore in den Liga BBVA Stadien sind bisher von Ronaldo-Toren verschont geblieben. Statistisch gesehen trifft er mehr als einmal pro Spiel. So erzielte Ronaldo in der Saison 2010/2011 in 34 Spielen 40 Treffer, im Folgejahr waren es 46 Tore in 38 Partien und in der Saison 2012/2013 traf er in 34 Spielen “nur” 34 mal. In der aktuellen Saison stehen bei Ronaldo 17 Tore in 14 Spielen in der Statistik.
Seit 2004 ist Ronaldo Nationalspieler Portugals. Er schoss seine Mannschaft in den Play-Off-Spielen gegen Schweden im Alleingang zur WM nach Brasilien. Bei der EM 2002 wurde Ronaldo mit Portugal Zweiter, bei der WM 2006 in Deutschland erreichte er den vierten Rang.
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