Joma, Macron & Co. – Das sind die “kleinen” Ausrüster der EM 2016

Seit letztem Freitag (10. Juni) ist die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich in vollem Gange. Erstmals in der Geschichte des Turniers nehmen insgesamt 24 Mannschaften an der EURO teiln. Die Fans können sich auf eine unterhaltsame und abwechslungsreiche EM-Endrunde freuen. Aber nicht nur in Sachen Spielweise wird es „bunt zu gehen“, auch in Sachen EM-Trikots wird es in Frankreich einiges zu sehen geben. Wir werfen einen Blick auf die ausgefallensten Trikots der EURO 2016.

Wie vor jedem großen Fußball-Turnier erhalten die 24 teilnehmenden Mannschaften auch für die EM 2016 brandneue Trikots mit denen Sie in Frankreich auf Torejagd gehen. Jede Nationalmannschaft verfügt über einen eigenen Generalausrüster, der auch für die entsprechenden Heim- und Auswärtstrikots zuständig ist. Bei Deutschland ist dies seit jeher der deutsche Sportartikelhersteller Adidas, der neben der DFB-Auswahl auch Mannschaften wie Spanien, Russland oder Belgien ausstattet. Der zweite große Trikotausrüster bei der EM 2016, neben Adidas, ist die US-amerikanische Firma Nike, diese stattet unter anderem EM-Gastgeber Frankreich, England oder Kroatien.

Aber neben Adidas und Nike gibt es auch noch weitere (kleinere) Ausrüster die man als deutscher Fußballfan nicht unbedingt auf dem Schirm hat und deswegen schauen wir uns jene Mannschaften bzw. Trikots etwas genauer an.

Rumänien setzt auf Joma

Insgesamt viermal konnte sich Rumänien bisher für eine EM-Endrunde qualifizieren, die letzte Teilnahme an einer EURO liegt bereits acht Jahre zurück. 2008 war Rumänien bei der EM in Österreich und der Schweiz vorbei, schied dort jedoch bereits in der Vorrunde aus.

Rumänien wurde jahrelange von Adidas ausgestattet, doch bei der EM 2016 wird man in Trikots von Joma spielen. Joma ist ein spanischer Sportartikelhersteller und auch wenn man die Marke in Deutschland nicht unbedingt kennt, so ist Joma im Fußball-Bereich sehr aktiv.

Neben Rumänien stattet Joma auch die Nationalmannschaften von Bulgarien, Honduras, Kuba, Trinidad und Tobago, Kenia, Usbekistan sowie Nicaragua aus. Man sieht, die Spanier konzentrieren sich eher auf die „kleineren Teams“, was jedoch vor dem Hintergrund der hohen Summe die Top-Mannschaften wie Deutschland fordern auch durchaus verständlich ist.

EM-Neuling Albanien spielt in Macron-Trikots

Albanien wird diesen Sommer erstmals in seiner Fußballgeschichte an einem internationalen Turnier teilnehmen. Die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich wurde in Albanien bereits wie der Gewinn der EURO gefeiert. Für viele albanische Fans zählt das Motto „Dabei sein ist alles“ und dennoch werden die Adler in der Gruppe A mit Gastgeber Frankreich, Schweiz und Rumänien alles daran setzten ihr Fußballmärchen weiter fortzusetzen.

Die albanische Nationalmannschaft wird bei der EURO vom italienischen Sportartikelhersteller Macron ausgestattet. Ähnlich wie Joma dürften die wenigsten Fußballfans in Deutschland die Marke Macron kennen und so schöner ist die Tatsache, dass man nun mit Albanien einen EM-Teilnehmer ausrüstet.

Während Macron auf Klub-Ebene Vereine wie Union Berlin oder den TSV 1860 München ausstattet,  hat man neben Albanien nur noch die Nationalmannschaft von Guinea-Bissau als Partner ins Boot geholt. Mal schauen ob sich dies nach der EM 2016 ändern wird.

Irland setzt auf Umbro

Von der Insel für die Insel, so lautet das Motto von Umbro und Irland. Der britische Sportartikelhersteller wird die „Boys in Green“ bei der EM 2016 mit Trikots ausstatten. Umbro ist keine unbekannte Marke, vor allem im Vereinigten Königreich. Aber auch in Deutschland dürfte man die Marke durchaus kennen. Umbro hat bereits Top-Vereine wie Manchester United ausgestattet und/oder die englische Nationalmannschaft.

Neben Irland ist Umbro auch Trikotausrüster in Kanada, Peru und Serbien. Mit Irland ist man dieses Jahr jedoch nur einmal vertreten bei der EURO.

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