Cristiano Ronaldo mit dem EM-Titel auch Favorit bei der Weltfußballer-Wahl?

Seit Sonntagabend ist die Karriere von Cristiano Ronaldo vollendet. Nach zahlreichen Titeln mit Manchester United und Real Madrid durfte der dreifache Weltfußballer zum ersten Mal auch mit Portugal eine Trophäe bejubeln. Im Finale der EM 2016 setzte sich Portugal etwas überraschend mit 1:0 nach Verlängerung gegen Frankreich durch und holte damit zugleich seinen ersten großen Titel überhaupt.

Cristiano Ronaldo, der im letzten Gruppenspiel gegen Ungarn (3:3) mit zwei Toren und einer Vorlage das Weiterkommen rettete und der im Halbfinale gegen Wales (2:0) mit einem Treffer und einem Assist der entscheidende Mann war, konnte seiner Elf im Finale indes kaum helfen. Nach einer früh im Zweikampf mit Dimitri Payet erlittenen Knieverletzung, bei der es sich laut einer ersten Diagnose um eine Innenbandzerrung handelt, musste der portugiesische Superstar schon nach 25 Minuten ausgewechselt werden.

Nachdem er danach und auch in der zweiten Halbzeit nicht zu sehen war, tauchte Ronaldo zur Verlängerung am Spielfeldrand auf und feierte dort auch das goldene Tor des eingewechselten Eder in der 109. Minute. Nach dem Abpfiff durfte der 31-Jährige dann als Erster den EM-Pokal in den Nachthimmel von Paris recken und damit auch einen kleinen persönlichen Triumph über Dauerrivale Lionel Messi feiern, der es bei der Copa America erneut nicht geschafft hat, mit Argentinien einen Titel zu gewinnen.

Nicht zuletzt deshalb stehen Ronaldos Chancen, im Januar zum vierten Mal als Weltfußballer des Jahres 2016 ausgezeichnet zu werden schon jetzt sehr gut. Als Champions-League-Sieger und Europameister dürfte kaum ein Weg am portugiesischen Superstar vorbeiführen.

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